DFÜ-Netzwerk

(AVM FRITZ!-Card)
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  1. ISDN-Karte als Modem einrichten:
  2. Internet per ISDN (PPP):
  3. DFÜ mit T-Online:



ISDN-"Modem"


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ISDN-"Modem":

Das DFÜ-Netzwerk in Windows(R)95 ist nicht automatisch fähig, die ISDN-Karte als "Modem" zu erkennen. Selbst die Hardwareerkennung von Windows ist nicht in der Lage, die Karte als Modem bzw. DFÜ-Adapter für Anwendungen nutzbar zu machen. Trotzdem (oder gerade deshalb?) ist die Konfiguration denkbar einfach (auch wenn Uncle Gates das nicht so einfach erklärt...).
Zuerst müssen die DFÜ-Treiber der ISDN-Karte installiert werden. Diese nennen sich "CAPI-Treiber", meist in der Version 2.0 (diese sollte auch für die meisten Anwendungen gültig sein; manchmal geht´s sogar gar nicht ohne). Man findet sie auf der CD, die mit der ISDN-Karte mitgeliefert wurde oder kann sie aus dem Internet herunterladen; dort gibt es häufig auch noch Updates.
Hier sind die Schritte der TREIBER-Installtion für das WIN(R)95-DFÜ-Netzwerk beschrieben:

  1. Hardware-Assistenten aufrufen, NICHT automatisch suchen lassen
  2. Menübereich "? - andere Komponenten" aufrufen
  3. Angabe der Treiberinformationen von CD-ROM (CD-ROM einlegen und Laufwerk wählen - "Diskette")
  4. Die Treiber stehen ab jetzt dem System als "Modem" zur Verfügung.



PPP


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PPP-Verbindung:

Diese Verbindung ist die wohl meistgenutzte und (im Anwendungsbereich des "Otto Normalusers" :) ) vermutlich nützlichste Möglichkeit, die ISDN-Karte als Modem zu nutzen: Um das Internet zu erobern. Das Übertragungsprotokoll ist dabei grundsätzlich TCP/IP, da dieses das im Internet standardisierte Protokoll darstellt. Die Abkürzung "PPP" bedeutet "Point-to-Point-Protocol" und ergibt ein paar Ergänzungen zum TCP/IP.
Die Verbindung wird über das "DFÜ-Netzwerk" von Windows(R)95 aufgebaut. Diese Komponente sollte also installiert sein; ansonsten muß das jetzt nachgeholt werden.
Man ruft das DFÜ-Netzwerk auf und wählt die Option "Neue Verbindung erstellen" (Doppelklick auf das Symbol). Es erscheint eine Reihe neuer Fenster, in die folgendes eingeben wird:

  • Name des angewählten Computers - bliebig (z.B. T-Online)
  • Modem: AVM ISDN Internet (PPP over ISDN)
  • Klicken Sie auf die Fläche "Weiter >"
  • Geben Sie die Ortsnetzkennzahl, die Rufnummer und die Landeskennzahl der zu wählenden Gegenstelle ein.
  • Einen Namen für die Verbindung wählen, falls der gezeigte nicht paßt.
Für weitere Wahlparameter oder andere Einstellungen (z.B. zu TCP/IP) müssen Sie die jeweiligen Hard- und Software- bzw. Serverdokumentationen oder einen Ansprechpartner ansprechen, da eine allgemeine Auflistung den Rahmen dieser Dokumentation sprengen würde. Auch ich stehe per eMail gerne zur Verfügung.



T-ONLINE


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T-Online:

Dieser - in Europa größte - Provider (Anbieter für Internet-Zugänge) stellt die Möglichkeit, das Internet sowohl mit eigener Software (Decoder) als auch mit fremden Programmen bzw. dem DFÜ-Netzwerk von Windows(R)95 anzuwählen. Die Anwahl erfolgt zum Ortstarif unter 0191011 und kann mit einer Bandbreite von bis zu 64 kbps (ISDN) per Einwahl erreicht werden. Er bietet sehr ausführliche Handbücher zum Download an und war auch mein Ziel beim Einrichten des DFÜ-Netzwerks. Folgende Parameter sind hierbei wichtig:

  1. Benutzername - dieser setzt sich aus einer zwölfstelligen Anschlußkennung (x), einer Telefonnummer(y) und der Kennung des Mitbenutzers zusammen (#z): xxxxxxxxxxxxyyyyyyyyyy#zzzz
  2. Kennwort:
    DIESES KENNWORT SOLLTE NICHT GESPEICHERT WERDEN, DA ES IN LETZTER ZEIT IMMER WIEDER ZU DATENKLAU DURCH SOG. "TROJANISCHE PFERDE" GEKOMMEN IST, WOBEI SELBST VERSCHLÜSSELTE PASSWÖRTER KEINE PROBLEME DARSTELLTEN.
    Es ist das vom Provider angegebene Passwort.
  3. Rufnummer (0191011) und Standardstandort (Standort des Rechners) sollten bereits erscheinen.
  4. Mit "Verbinden" kann eine Internet-Verbindung aufgebaut werden.
Auch hier gilt wieder: Eine absolut allgemeingültige Erklärung ist hier einfach nicht möglich; am besten wendet man sich an den Kundendienst der Hardware, Software oder der Deutschen Telekom.