An sich ist SAMBAR schon 'ab Werk' ein Webserver, was sich darin äußert, dass erstens die Proxy-Funktionen erst noch freigeschaltet werden müssen und dass zweitens der Webserver gar nicht abgeschaltet werden kann (dann könnte man SAMBAR nicht mehr über das Web-Interface konfigurieren).
SAMBAR ist soweit konfiguriert, dass der Zugriff auf den Server die Datei 'index.html' im Verzeichnis /docs/ anzeigt. Diese ist nomalerweise die Startseite des SAMBAR, was jedoch nach außen nicht so ganz gewünscht sein kann. Um diesem Punkt zu entgehen, sollte man die Original-index.html-Seite umbenennen und durch eine eigene ersetzen oder einen virtuellen Host (siehe nächstes Kapitel) einrichten und mit diesem auf ein weiteres Unterverzeichnis verweisen.
Ansonsten muß man nicht mehr viel einrichten; folgende Optionen der Server Configuration sind jedoch einen Gedanken wert:
System Administrator IP - Hier wird festgelegt, von welchen IP-Adressen der Administrator zugreifen darf und kann. Aus Sicherheitsgründen ist das auf 127.0.0.1 (der lokale Rechner) beschränkt und sollte nur im Notfall geändert werden.
Security Realm - Dieser 'Vers' wird als Beschreibung angezeigt, wenn geschützte Unterverzeichnisse angefordert werden.
Automatic Directory Lists - Mit dieser Option wird festgelegt, ob Benutzer Verzeichnislistings angezeigt bekommen, wenn keine index.htm(l) vorhanden ist oder ob nicht.
Enforce .htaccess - .htaccess erlaubt den Benutzern das selbständige Schützen von Verzeichnissen.
Act as FTP-Server - Ich glaube, das erklärt sich von selbst ;).
Ansonsten ist der Webserver komplett einsatzbereit.