Das LAN am Netz
- Die Benutzerverwaltung (warFTPd) -
Die Benutzerverwaltung des warFTPd ist der Benutzerverwaltung in der Unix-Welt angelehnt und bietet dementsprechende Flexibilität und Übersichtlichkeit.
Sicherlich kann man nicht alles auf dieser Seite erläuterte sofort verstehen, aber es kommen noch ein paar Beispiele, die die Erläuterungen verdeutlichen sollen. Hilft das alles nicht, erläutere ich gern noch Details, sofern ich eine entsprechend konkrete Anfrage per eMail bekomme.
Also vorweg ein paar Bemerkungen zum Verständnis:
Die Dateistruktur ist darauf aufgebaut, dass bestimmte Benutzer bestimmte Rechte für bestimmte Verzeichnisse oder Dateien haben. Das heißt, dass es möglich ist, eine Datei zwar für den registrierten 'Benutzer1' lesbar zu machen, dieselbe Datei aber nur von 'Benutzer2' auch geschrieben werden kann. Der anonyme Benutzer hat weder Lese- noch Schreibrecht.
Die Benutzerverwaltung ist hierarchisch organisiert, so dass eine implizite Rechtevergabe möglich ist. Das heißt: Ist 'Benutzer 1' in der Klasse 'Benutzer' und hat diese Klasse das Recht, auf das Verzeichnis 'Benutzer' zuzugreifen, dann kann jeder Benutzer auch auf dieses Verzeichnis zugreifen.
Die Einstellungen der jeweils übergeordneten Stelle sind implizit für untergeordnete Stellen gültig, sofern dort nicht exlizit andere Einstellungen getätigt bzw. Rechte vergeben werden.
Einstellungen der höheren Ebene können nur durch Erstellen einer neuen Regel gleichen Betreffs beim jeweiligen Benutzer überschrieben werden (dadurch wird die höhere Regel quasi 'überdeckt').
Auf oberster Ebene befindet sich das System, in dem die Grundpfade definiert werden (/, /pub, /upload, ...)
Eine Rechtevergabe auf Ebene der einzelnen Benutzer ist weder zweckmässig noch sinnvoll. Eine gute Planung kann hier den später zur Pflege der Benutzerdatenbank notwendigen Aufwand enorm verringern.
Die eingerichteten Benutzer können einfach per Drag+Drop zwischen Gruppen und Klassen verschoben werden, so dass eine Änderung der Rechte nachträglich relativ einfach und schnell geht. Benutzerspezifische Rechte werden dabei übernommen, gruppen- bzw. klassenspezifische Rechte werden angepasst.
Die Benutzerverwaltung ist auch per Kommandozeile (in gewissen Grenzen) machbar, dazu dient ein beigelegtes Utility.