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Das LAN am Netz
- Proxy-Funktionen aktivieren -
 

An sich wurde SAMBAR als Webserver programmiert und eingerichtet. Diese Funktion ist auch ab der Installation eingeschaltet (zur Einrichtung des ganzen später), die Proxy-Funktionen müssen einzeln freigeschaltet werden. Dieses geschieht über die Seite 'Proxy-Configuration':

SAMBAR-Icon 'Proxy'SAMBAR   Proxy Configuration   (Musterseite) SAMBAR

Act As HTTP Proxy Server

Yes
No

Den SAMBAR-Proxy einschalten. SAMBAR ist ein non-caching Proxy, speichert also abgerufene Seiten nicht lokal zwischen.
Wenn er eingeschaltet ist, läuft der HTTP-Proxy auf demselben Port wie der HTTP-Server (80). Ein FTP-Proxy über HTTP und SSL-Tunneling werden unterstützt, wenn der HTTP-Proxy eingeschaltet ist. Auch die Security-Einstellungen beachten!
Log HTTP Proxy Usage

Yes
No

Wenn SAMBAR als HTTP-Proxy eingerichtet ist, kann man hier einstellen, daß die Proxy-Nutzung geloggt (/log/proxy.log) wird.
Remote Proxy Server

Wenn SAMBAR als Proxy arbeitet, kann ein Remote-Proxy, evtl. mit Cache, genutzt werden. Wenn dieses Feld nicht leer ist, werden alle Anfragen an den eingetragenen Proxy weitergeleitet (normalerweise der caching Proxy des ISPs). FTP und SSL-Tunneling werden auch weitergeleitet.
Remote Proxy Port

Dieses ist der Port des Remote-Proxys (meist 80 oder 8080). Hier muß die Angabe notfalls beim Zugangsanbieter erfragt werden.
Das Logging der Proxy-Zugriffe sollte man sich überlegen, da die Logfiles je nach Auslastung eine Menge Festplattenplatz beanspruchen können.


Act As NNTP Proxy Server

Yes
No

SAMBAR als NNTP-Proxy einrichten. Wichtig: SAMBAR kann nur für einen einzelnen Newsserver als Proxy dienen, an den alle Anfragen weitergeleitet werden. Der NNTP-Proxy kann nicht aktiviert werden, wenn SAMBAR selber als minimaler NNTP-Server läuft.
NNTP Server

Der NNTP-Server, an den Anfragen weitergeleitet werden. Dieses Feld wird nicht genutzt, wenn SAMBAR selber als NNTP-Server läuft.
NNTP Port

Das TCP/IP hat Portnummern, die an verschiedene Dienste gebunden sind. Der Standard-NNTP-Port ist 119.
Der NNTP-Proxy dient dazu, das Usenet im LAN nutzbar zu machen. Sollen Newsgroups genutzt werden können, muß dieser Proxy aktiviert sein. Der entsprechende News-Server wird im Feld angegeben werden, dieser ist der für das LAN einzig benutzbare News-Server, er kann nicht (außer vom Server-Rechner aus, der nicht über den Proxy gehen muß) umgangen werden. Alternativ zum NNTP-Proxy kann auch ein Newsserver im LAN aufgesetzt werden (siehe Teil 7 des 'LAN am Netz').


Act As SMTP Proxy Server

Yes
No

Den SAMBAR-SMTP-Proxy (Mails versenden) einschalten.
SMTP Server

Der Name des SMTP-Servers, an den Mails weitergeleitet werden.
SMTP Port

Das TCP/IP hat Portnummern, die an verschiedene Dienste gebunden sind. Der Standard-SMTP-Port ist 25.
Dieser Proxy ermöglicht das Versenden von eMails aus dem lokalen Netzwerk heraus. Auch hier muß ein Remote-Server eingtragen werden, an den die Mails weitergeleitet werden, sofern kein lokaler eMail-Server existiert und genutzt werden soll. Ist diese Option aktiviert und laufen alle Mails über diesen Proxy, muß im Moment des Versendens eine Verbindung zum Internet bestehen, damit eMails verschickt werden können! Alternativ auch hier die Möglichkeit des eigenen Servers, siehe Teil 6 des 'LAN am Netz'.


Act As POP3 Proxy Server

Yes
No

Den SAMBAR-POP3-Proxy einschalten.
POP3 Server

Der POP3-Server, an den Anfragen weitergeleitet werden.
POP3 Port

Das TCP/IP hat Portnummern, die an verschiedene Dienste gebunden sind. Der Standard-POP3-Port ist 110.
POP3 Enhanced

Yes
No

Der POP3-Enhanced-Modus erlaubt Benutzern, den Servereintrag zu ändern bzw. zu umgehen. Dazu wird der Benutzername im Programm des Nutzers um den Servernamen erweitert. Das #-Symbol wird genutzt, um den Servernamen vom Benutzernamen zu trennen: user#pop3server.
Dieser Proxy ermöglicht es, eMails direkt aus dem Internet im gesamten Netzwerk abzufragen (von einem POP3-Server). In diesem Fall muß zwar auch ein Remote-Server angegeben werden, allerdings kann dieser mit der Option "enhanced" umgangen werden: Wird an den Benutzernamen des Mailservers ein #SERVERNAME (user#pop.3.server) angehängt, kann jeder beliebige POP3-Server im Netz genutzt werden. Auch hier bietet sich die alternative Möglichkeit der Nutzung eines eigenen Servers (siehe auch Teil 6 des 'LAN am Netz').


Act As IMAP4 Proxy Server

Yes
No

Den SAMBAR-Proxy als IMAP4-Proxy einrichten.
IMAP4 Server

Name des IMAP4-Servers, an den die Anfragen weitergeleitet werden sollen.
IMAP4 Port

Das TCP/IP hat Portnummern, die an verschiedene Dienste gebunden sind. Der Standard-IMAP4-Port ist 143.
Diese Option ist im Internet (verständlicherweise) eher selten: Mails werden über IMAP nicht abgeholt sondern verbleiben auf dem Remote-Server, was eine lange Verbindungsdauer voraussetzt (da die Mails nicht lokal gelagert werden sondern ständig neu heruntergeladen werden). Wie bei NNTP und SMTP ist auch hier wieder ein Remote-Server einzutragen, an den die Anfragen weitergeleitet werden. Er ist verbindlich für alle Netzteilnehmer. In diesem Bereich bietet sich auch die Möglichkeit, einen eigenen Server zu nutzen. Dafür kann allerdings nicht der in dieser Anleitung genutzte 'Hamster' eingesetzt werden. Ein IMAP4-Mailserver findet sich unter http://www.infradig.com.


Act As FTP Proxy Server

Yes
No

SAMBAR als FTP-Proxy einrichten. Der HTTP-Proxy beinhaltet einen kleinen FTP-Proxy, der von den Browsern der Clients genutzt wird (dann auf Port 80). Dieser 'minimale' FTP-Proxy ist auch für traditionelle FTP-Clients wie CuteFTP oder WS_Ftp nutzbar. Der genutzte Port für den FTP-Proxy ist derselbe wie der für den FTP-Server (Norm: 21). Siehe auch die Proxy-Dokumentation für genauere Informationen über den FTP-Proxy.


Dial-On-Demand

Yes
No

Configure the server for dial-on-demand (all outgoing connections).
Dial-On-Demand Entry

Der DFÜ-Netzwerk-Eintrag, der für Dial-On-Demand (Anwahl wenn Verbinung zum Internet benötigt) genutzt werden soll. Dieses ist der Name, der bei der Erstellung der DFÜ-Verbindung angegeben wurde.
Dial-On-Demand User

Der Benutzername für die DFÜ-Verbindung.
Dial-On-Demand Password

Das zu nutzende DFÜ-Passwort.
Dial-On-Demand Timeout

Der Timeout für eine DFÜ-Netzwerkverbindung. Dieses ist die Zeit (in Sekunden), nach der eine neue Verbindung aufgebaut werden darf, gemessen nach Beendigung einer Verbindung. Hinweis: Der Timer checkt Operationen nur alle 2 Minuten; es kann also sein, daß Zeiten unter 120 Sekunden nicht richtig funktionieren bzw. sich auf 120 Sekunden ausweiten.
Diese Option funktioniert nur dann, wenn die Verbindung zum ISP über das Windows-DFÜ-Netzwerk durchgefürt wird (über den T-Online-Dekoder oder AOL-Software geht das beispielsweise nicht!). Das DFÜ-Netzwerk sowie entsprechende Modems / ISDN-Karten mit CAPI müssen erreichbar bzw. konfiguriert sein.

Im Feld "DOD-User" wird der Benutzername für die Verbindung eingetragen.
ACHTUNG: Der Name wird auch wenn er bei manuellem Aufruf korrekt eingebunden ist von SAMBAR überschrieben!

In dem Feld "DOD-Timeout" wird die Zeit eingetragen, die vergehen muß, bis SAMBAR eine erneute Anwahl tätigen darf. Dieser Zeitraum wird in Sekunden angegeben und sollte aus technischen Gründen einen Wert von 120 nicht unterschreiten (150 funktioniert ganz gut).



Diese Seite wurde original übernommen aus dem SAMBAR-Konfigurationsbereich. Ich habe die Erklärungen ins Deutsche übersetzt und die blauen Anmerkungen hinzugefügt. Das Icon oben links (die drei Computer) stammt ebenfalls aus dem Konfigurationsbereich von SAMBAR und dient der Orientierung. Ich möchte hiermit keinesfalls Urheberrechte verletzen, sondern einem Einsteiger das Benutzen der genannten Software erleichtern. Alle Rechte an SAMBAR bleiben uneingeschränkt bei Tod Sambar.

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