FRITZ! Data

(AVM FRITZ!-Card)
  1. Was ist FRITZ! Data ?
  2. Data einrichten:
  3. Data im Serverbtrieb:



FRITZ! Data


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Übersicht:

FRITZ! Data ist ein einfaches Programm, um ein Server-Client-Netzwerk aufzubauen. Es stellt somit eine Alternative zum DFÜ-Netzwerk von Windows dar, wenn zwei Rechner über eine Telefonleitung miteinander vernetzt werden sollen, und es "lediglich" um reine Datenübertragung geht: Für andere Anwendungen (z.B. Remote-Administration o.ä.) ist das Prg. nicht geeignet. Leider können Dateien auch nur übertragen werden; das direkte Aufrufen eines Programms oder das sofortige Anzeigen eines Dateiinhalts ist nicht möglich.
Die Administration des Programms ist um einiges einfacher als die des DFÜ-Netzwerkes im Client-Server-Betrieb: Bei FRITZ! Data sind alle Funktionen menü- und fenstergesteuert; die Einrichtung des Zugriffsschutzes bzw. die Vergabe von Freigaben ist auch ohne Netzwerkkenntnisse möglich; es ist nicht nötig, das Windows als Netzwerk-System einzurichten :-) . Leider fällt die Hilfe insgesamt ein wenig dürftig aus :-( .



DATA EINRICHTEN


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Einrichtung:

Das Programm einzurichten ist sehr einfach (praktisch aufrufen und los gehtīs), sofern man über die absoluten Grundkenntnisse über ISDN und DFÜ verfügt. Man muß das Programm unter dem Menüpunkt "Einstellungen" mit folgenden Daten füttern:

  • Rechnername - man denke sich einen aus...
  • Mehrfachrufnummer (MSN)
  • Bei der MSN ist zu beachten, daß sie für beide Varianten gelten kann: Auf jeden Fall für ausgehende Rufe; evtl. (einstellbar) werden einkommende Rufe nur bei dieser Nummer angenommen
  • Ob die Anlage an einer Telefonanlage hängt
Sind alle diese Fragen beantwortet, kannīs mit dem Datentransfer theoretisch auch schon losgehen, wenn man eine Gegenstation hat, die im Serverbetrieb läuft, und bei der man mit Benutzername und Kennwort eine Freigabe erhalten hat.
Eine allgemeine Besonderheit hat FRITZ! Data allerdings: Man kann nicht (wie im Explorer) bis zur Ebene "Arbeitsplatz" oder sogar "Desktop" klicken, sondern muß die freigegebenen Laufwerke mit der Taste "F4" wechslen, wenn man gerade online ist. Dieses gilt für beide Fenster (entfernt und lokal) und ist etwas gewöhnungsbedürftig.



SERVERBETRIEB


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Serverbetrieb:

Den Serverbetrieb einzurichten ist (im Gegensatz zur Einrichtung eines DFÜ-Netzwerks) ebenso ein Kinderspiel wie die eben beschriebene Client-Variante.
Grundsätzlich muß sich ein Nutzer in einem Netzwerk mit seinem Benutzernamen und seinem Passwort anmelden, dieses gilt auch bei Data.
Die Zugriffsdaten lassen sich im Menü "Zugriffsschutz" einrichten: Bearbeiten.
Die Datenbank ist in Form von Karteikarten aufgebaut, in die die relevanten Informationen eingegeben werden: Name, Benutzerkennung und Passwort. Die Laufwerke und Ordner werden unter der Schaltfläche "Zugriffsrechte" für den jeweiligen Nutzer freigegeben; es ist (um höhere Sicherheit zu gewährleisten) möglich, die Nutzungszeit festzulegen: Arbeitet man z.B. im Büro und benötigt dort aus irgendwelchen Gründen Zugriff auf seinen Heimrechner, dieses aber nur Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr, schaltet man diesen Zeitraum frei und bekommt tatsächlich auch nur dann Kontakt mit dem Rechner. Diese Einstellung sollte man sich gut überlegen (da man sich ja damit außerhalb der freigegebenen Zeit auch selber als Administrator den Zugriff von einem anderen Rechner versperrt), da die Software es sehr genau nimmt.
Für jeden freigegebenen Ordner lassen sich Rechte vergeben: Lesen, Schreiben, erweitert. Bei den erweiterten Rechten muß man ebenfalls aufpassen, falls man anderen Nutzern den Zugriff auf den Rechner gestattet, denn mit diesen können Sie Ordner löschen, verschieben etc.

Wenn man die Zugriffsdaten erstellt hat, speichert man diese und kann mit der Taste "F9" den Computer in den Serverbetrieb umstellen; somit kann dann jeder, der eine Freigabe erteilt bekommen hat, auf die für ihn offenen Verzeichnisse und Laufwerke zugreifen. Gutes Gelingen!