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Voraussetzungen bei ISDN und Modem

RAS-Server (PPP) EFT-Server (Eurofile)

IDT-Server (ID-Trans)


mdiedrich.de
  "RAS" heißt eigentlich "Remote Access Service" und letztlich nicht mehr als die Möglichkeit, von Ferne Zugriff auf den eigenen Rechner zu bekommen.

Mit dem RAS-Server ist es möglich, zwei Rechner direkt miteinander zu verbinden als wären sie in einem Netzwerk (LAN) beheimatet. Dabei können sowohl klassisch über TCP/IP arbeitende Dienste (HTTP, FTP, Mail, IRC, ...) aber auch die Windows-Datei- und -Druckerfreigaben genutzt werden. Die Möglichkeit, auf dem Rechner remote zu arbeiten, ist natürlich beispielsweise mittels VNC auch gegeben, da dieses Programm auch auf dem Netzwerkprotokoll TCP/IP aufsetzt.

Die Einwahl in einen RAS-Server geschieht fast wie die Einwahl ins Internet; der gravierendste Unterschied ist der, dass auch die Netzwerkprotokolle IPX/SPX (Novell) und NetBEUI (Microsoft) nutzbar sind, was im Internet ja nicht der Fall ist. Ab Windows98 bietet der DFÜ-Server auch einen DHCP-Server, der sowohl die Administration des Servers als auch die Einrichtung der Verbindung auf der Client-Seite vereinfacht, da keine TCP/IP-Einstellungen mehr getätigt werden müssen.

Die direkte Einwahl in einen Rechner ist im Normalfall einfacher zu handhaben und sicherer als die Verbindung der beiden Rechner über das Internet (bzw. über so genannte "VPNs", Virtual Private Networks). Über das Internet bzw. ein VPN ist es außerdem nicht so einfach, das Windows-Netzwerk mit seinen Laufwerken und Druckern zu nutzen, da diverse Eigenheiten dagegen sprechen, z.B. den anderen Rechner in der Netzwerkumgebung zu finden.

Trotz der immerhin ein wenig höheren Sicherheit für die Daten bei einer Direktverbindung sollte man immer darauf achten, dass man entsprechende Updates und Sicherheits-Patches installiert hat, so ist z.B. bei Windows95 das Update des DFÜ-Netzwerks auf eine aktuelle Version ebenso notwendig wie bei Windows9x der Patch gegen den "\con\con"-Bug.

Zuletzt geändert am: 22.04.2004, mdiedrich